Berufswege

Wie wird man Lehrerin bzw. Lehrer? Was ist unter den drei Phasen der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern zu verstehen? Und wie geht es im Beruf weiter?

Lehrerinnen und Lehrer legen während des Studiums einen Ordner für ihren Unterricht an und blättern später im Beruf jede Woche eine Seite um. Einer solchen – falschen – Vorstellung liegt ein fragwürdiges Konzept von Wissen und Wissensvermittlung zugrunde. Der kritische Umgang mit Informationen, die Kompetenz, sich selbst immer wieder neues Wissen zu erarbeiten und anzueignen und dieses Wissen präsentieren zu können, sind einige der Qualifikationsziele eines wissenschaftlichen Studiums, der ersten Phase der Lehrerbildung. Nach dem Masterabschluss kann die Einstellung in den Vorbereitungsdienst erfolgen. Diese zweite Phase der Lehrerbildung dauert 18 Monate und schließt mit dem zweiten Staatsexamen ab. Die Berufseingangsphase und berufsbegleitende Fortbildungen sind die dritte Phase der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern die allen Lehrkräften ermöglicht, fachliches und methodisches Wissen zu reflektieren und zu aktualisieren. Die drei Phasen der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern, Studium, Vorbereitungsdienst und Berufseingangsphase und Fortbildungen, bauen aufeinander auf und sind eng miteinander verzahnt.

Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zu den ersten beiden Stationen, dem Lehramtsstudium und dem Vorbereitungsdienst. Der dritte Menüpunkt beschäftigt sich mit den Entwicklungschancen, den Aufgaben und Funktionen, die als „fertige Lehrerin“ bzw. „fertiger Lehrer“ in der Schule und darüber hinaus möglich sind.

Vorbereitungsdienst

Der Vorbereitungsdienst schließt an das universitäre Lehramtsstudium an und wird als zweite Phase in der Lehramtsausbildung bezeichnet. Ziel des Vorbereitungsdienstes ist es, zukünftigen Lehrkräften die Möglichkeit zu eröffnen, sich …

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